Weihnachten in Stångby

Kaum waren wir aus Hof-Eich zurückgekommen, sind auf einmal Bäume in unserem Wohnzimmer gewachsen! Und schön machen durfte man sie auch noch.

War aber ein bischen schwer zu fotografieren- teils wegen der Belichtung, teils wegen der schlechten Kamera udn der beweglichen Objekte.

Und Samstag wars dann endlich soweit: Papa hat sich für Heiligabend schick gemacht und ist wie eine Waldameise herumgesaust, um...

... unser Wohnzimmer in ein Restaurant zu verwandeln. Wir haben tatsächlich alle reingepasst! Um 13 Uhr gings nämlich schon los mit Johan, Maria, Sigrid und Nora, Magnus, Jenny, Viktor und Saga, Ola und Fredde, farmor, farfar und Eva und Mona. Da kam ganz schön Leben ins Häuschen.

Ola hat ein phantastisches Mittagessen gezaubert, aber wir Kinder sind lieber gleich wieder ins Obergeschoss gesaust, um zu spielen.

Nach dem Mittagessen war sogar ein kleiner Spaziergang drin. Sigrid, Viktor und ich sind die Strecke sicher dreimal gerannt, während Viktor uns immer abwechselnd die Mützen gemopst hat.

Und dann wurde es endlich dunkel. Fast hätte er uns verpasst und wäre an unserem Haus vorbeigelaufen, wenn wir nicht alle lautstark gerufen und gewunken hätten:

der Weihnachtsmann (diesmal mit Göteborgsakzent)!!! Wir wurden reichhaltig beschenkt und waren alle völlig begeistert. Ich habe meinen persönlichen Rekord im Wachsein gebrochen und bin erst um 23:00 Uhr völlig zusammengebrochen. Die Erwachsenen haben wie üblich ein spannendes Quiz bestritten, geredet, gelacht und geschlemmt. Das war ein gelungener Weihnachtsabend! Vielen Dank an alle, die ihn mitgestaltet und uns so liebevoll beschenkt haben!

4. Advent in Hof-Eich

Na, ratet mal, wo man farblich so wunderbar aufeinander abgestimmt wird... richtig, bei Omi und Opi! Nachdem ich schon sehr lange darauf hingefiebert habe, mich mal wieder wie in Pflaster an Omi heften zu können, sind wir nun endlich nach Hof-Eich geflogen. Klara hat sich auch nach gefühlten 3 Minuten völlig heimisch gefühlt und ist begeistert im Haus herumgesaust.

Beim Marsch zu den Pferdchen hab ich diesmal den Wagen geschoben.

Nachdem Mami mit Omi und Opi Samstag Abend gen Frankfurter Weihnachtsmarkt und Konzert entschwunden war, ist Sonntag endlich - ebenfalls sehnlichst erwartet- Jette mit Julie, Merle und Ralf gekommen. Dass es von Jette und mir nicht so viele Bilder gibt, liegt daran, dass wir einfach zusammen verschwunden sind.

Die Kleinen haben sich unsere Omi freundschaftlich geteilt (jedenfalls, wenn sie mit Schokolade ruhiggestellt werden konnten), aber Klara hat auch einen eindeutigen Hang zum Opi erkennen lassen. Mit dem Schlachtruf "Opi, komm!" hat sie Opi resolut an der Hand Richtung Spielecke zu Bibo geführt.

Ausserdem hat sich ihr Sprachschatz um das in Hof-Eich unentbehrliche Wort "Apfelschorle" erweitert, die sie lautstark und ununterbrochen eingefordert hat.

Das waren mal wieder ganz, ganz tolle Tage bei Euch, liebe Omi und lieber Opi! Vielen, vielen Dank- nicht zuletzt dafür, dass nun auch wir stolze Besitzer eines "Odu" sind, zu dem Papa heute Abend seine Runden im Wohnzimmer gedreht hat ;-)

Damenbesuch aus Hamburg zu Lucia

Am Samstag ist Caro mit Lenja und Jule angereist, um gemeinsam mit uns das Luciakonzert in der Domkyrkan zu besuchen. Das war vielleicht toll! Lenja und ich waren ganz verzaubert, Jule war freundlich und Klara hat so viel geredet und getanzt, dass Papa mit ihr rausgehen musste. Lenja und ich haben uns überhaupt phantastisch verstanden und ganz viel gespielt. Klara durfte manchmal mitmachen, aber hat sich auch gerne mit Jule beschäftigt. Letztere schlägt alle Rekorde in Freundlichkeit und war sogar zufrieden, ohne irgendein Spielzeug den Boden abzulecken.

Sonntag haben wir das tolle Wetter für eine Spaziergang zu den Pferdchen ausgenutzt.

Lenja hat ihre Mohrrübe aber lieber selbst verspeist. Ich habe meine begeistert und gerecht an alle vierbeinigen Interessenten verteilt.

So viele Mädels auf einmal funktioniert echt prima.

Als wir heim kamen, durften wir dann auch Lucia sein. Wir sind andächtig ins dunkle Wohnzimmer eingezogen, begleitet von unserer Spieluhr. Heute sind die Hamburger dann
abgereist. Das war ein ganz toller Besuch! Kommt bald mal wieder, auch gerne mit Lars!

Während Caro also mit Lenja und Jule im Zug sass, haben wir nochmal Lucia in unserer Kita gefeiert. Mami, Papa und farmor mussten im Regen stehen, während wir mehr oder weniger entusiastisch geträllert haben. Klara war ziemlich sauer, dass sie nicht zu Mami durfte und stand dem Gesamtereignis wohl eher kritisch gegenüber (seht ihr sie im Hintergrund?).

Ich fand es ganz toll, endlich richtig Lucia zu sein und habe schön gesungen. Jetzt packe ich meine Koffer, denn übermorgen fliegen wir zu Omi und Opi!

Nikolaus

Gestern war ein aufregender Tag! Als wir von der Kita heim kamen, sind Roger, Iris, Leah und Alva in der Hoffnung gekommen, dass der Nikolaus zu uns kommt- und das ist keine Selbstverständlichkeit. Erste Hürde war bereits, dass er eigentlich nicht zu schwedischen Kindern kommt. Um es ihm dann noch besonders schwer zu machen, sind wir umgezogen.

Also haben wir unser Bestes gegeben, um ihn anzulocken. Iris hat uns auf der Flöte begleitet, während wir phantastisch auf deutsch gesungen haben.

Und da hat er uns doch tatsächlich gefunden! Über die Felder hinter dem Haus ist er gekommen. Ich hab ihm ein schönes Gedicht aufgesagt und dafür neue Haarreifen bekommen. Klara war am meisten an Luca (Leahs Hund) interessiert.

Als er gehen musste, hab ich den Nikolaus noch herzlich umarmt (und meine Eltern haben am meisten gestaunt, dass ich den Nikolaus nicht erkannt habe ;-)).

Hausimpressionen

Auf vielfachen Wunsch nun mal ein paar Bilder von der neuen Behausung. Also: Frontansicht mit Schuppen seitlich...

... man beachte auch die kleinen, weissen Bewohner...

... Gartenseite...

... Balkonfront...

... von der Seitenstrasse (unseres ist das Dritte in der Reihe)...

... die Küche...

... der Gemeinschaftsraum oben...

... Klaras Zimmer...

... und mein Zimmer! Vermittelt alles natürlich nur einen kleinen Eindruck, aber vielleicht macht es Lust, uns mal zu besuchen und alles life in Augenschein zu nehmen. Bei uns sind Gäste immer willkommen!

So kam mit der zweiten Woche in Stångby auch schon unser zweiter Gast: Daniel, der an der Uni zwei Gastvorlesungen gehalten hat. In guter alter Gewohnheit haben Klara und ich ihn gleich mal mit Beschlag belegt.

Irgendwie sind Gäste geduldiger als unsere Eltern. Komisch.